Das Heimteam zeigte eine Reife Spielanlage. Immer wieder wurde das Spiel schulbuchmäßig von einer Seite auf die andere Seite verlagert. Von Anfang an merkte man Ebing an, dass sie nicht an die vergangenen Topleistungen im Jahr 2013 anknüpfen können. Die Kontrahenten im Mittelfeld hatten zuviel Platz und konnten geschickt kombinieren. Aber in der Anfangsphase lies man trotzdem keine Torchance für die Heimelf zu. Im Gegenteil: Nach 25 min. Großchance für Abich: Seifert schlägt den Ball auf der rechten Seite die Linie entlang genau in den Lauf von Schöpplein, dieser flankt präzise auf den zweiten Pfosten zu Goalgetter Dippold. Der gute Abschluss ging um haaresbreite am Pfosten vorbei.
Dann ein schöner Angriff des VFL. Wieder wurde schnell die Seite gewechselt. Ebing brauchte zu lange zum verschieben. So konnte unbedrängt geflankt werden, und ein Heimakteur lief mustergültig in die Flanke und verwandelte Volley. 1 – 0 (31. Min.). Im Gegenzug toller Spielzug der Germania. So tauchte Stößel allein vor dem Tor auf und verfehlte denkbar knapp. Ebing jetzt mit einer guten Phase. Dippold wurde im Sechzehner gut angespielt und stellte unnachahmlich gegen mehrer Gegenspieler mit einem Flachschuss ins kurze Eck auf 1 – 1 (35. MIn.). Leider währte die Freude nicht lange. Unnötiger Ballverlust im Spielaufbau. Ebing steht ein bisschen zu Hoch. Ein Stürmer wird auf die Reise geschickt. Abwehrrecke Landgraf eilt hinterher. Mit einer Grätsche will er den Schuss abblocken. Der Stürmer fädelt ein und der Pfiff ertönt. Der Elfmeter wird sehr sicher verwandelt 2 -1 (38. MIn.).
In der zweiten Halbzeit hatte Ebing einen guten Start. 2 mal zeigte Frohnlachs Schlussmann bei Rückpassen Unsicherheiten, die daraus resultirenden, nicht einfachen, Schusschancen wurden überhastet vergeben. Dann die riesen Gelegenheit zum Ausgleich. Funk überrascht den Gegner mit einem schnellen weiten Einwurf. Über mehrere Stationen kommt der Ball zu Bomber Winter. Seinen satten Abschluss konnte der Gästekeep aber parieren.
Danach übernahm die junge Frohnlacher Elf wieder das Geschehen.
Im Abwehrzentrum wurde ein VFL-Angreifer freigespielt, der am rausstürmenden Endres vorbei in die Maschen schob. 3 – 1. (ca. 60. Min.) Eine gewisse Vorentscheidung. Nun gab es fast nur noch nenneswerte Szenen von der Regionalligareserve. Einmal rettet die Latte und Endres musste noch einige wuchtige Torversuche vereiteln.
Einen dieser Schüsse werte er zur Seite ab, doch ein weiterer VFL-Offensivakteuer war zur Stelle und staubte zum 4 – 1 ab. (ca. 72. Min.). Danach war die Luft raus und Frohnlach ging als verdienter Sieger vom Platz.

 

Ein Bericht von Michael Endres